Geschwister-Scholl-Gedenktag: Toleranz, Fairness und demokratisches Denken gemeinsam an der Schule leben

LEUTKIRCH – Der 22. Februar ist für die GSS jedes Jahr ein besonderer Tag, denn heute vor 76 Jahren wurden die Namenspatronen der Schule, Hans und Sophie Scholl, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Um an die mutigen Studenten und ihr Aufbegehren gegen das Hitlerregime in anerkennender Weise zurückzudenken, kamen heute Morgen etwa 320 Schülerinnen und Schüler zu zwei Gedenkveranstaltungen in der Aula C zusammen.

Eröffnet wurden die Veranstaltungen jeweils durch Schulleiter Heinz Brünz, der in seinen einleitenden Worten hervorhob, dass die GSS eine Schule mit Vielfalt sei. Toleranz, Respekt, Einsatzbereitschaft, Fairness und demokratisches Denken seien Werte, die auch im Leitbild der GSS verankert seien und denen man gemeinsam im Schulalltag nachkommen wolle.

Anschließend verdeutlichten Schüler des Geschichtskurses der Klasse TGI/M 12, welche Bedeutung die Geschwister Scholl und ihr Einsatz für die Demokratie auch heute noch für uns haben. Dabei präsentierten sie Plakate zu Themen wie „Die Wurzeln der Demokratie“, „Die Weiße Rose“ und „Die Bedeutung der Demokratie in der Schule“. In diesem Zusammenhang stellten die Jugendlichen auch heraus, dass wir nicht vergessen dürften, wie gut es uns heute gehe. Außerdem sei es wichtig, sich als junger Mensch nicht alles gefallen zu lassen und seine Meinung frei zu äußern.

Für eine feierliche musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte Manuel Menig am Klavier.

(Text und Fotos: Melanie Fischer)

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